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Tuner QUAD 77
Wie
schon bei allen vorangegangenen Serien, so kam auch der Tuner "77" relativ
spät auf den Markt, nachdem die anderen Komponenten dieses Systems bereits
im Handel waren.
Dieses Gerät wurde nur in der "Slave"-Version produziert, d.h.
ausschliesslich für den Betrieb innerhalb der QUAD-Systemanlage
konzipiert. Es handelt sich um einen Digital-Synthesizer-Tuner mit RDS.
Das Gerät besitzt 2 Antenneneingänge, die unterschiedlich
empfindlich sind - ideal also für parallelen Betrieb an
BK-Anschluss und terrestrischer Antenne. Für den zusätzlichen
Anschluss von Aufnahmegeräten besitzt das Gerät neben dem
QUADLINK-Anschluss auch einen "konventionellen" Cinch-Ausgang. Bei dem
sogenannten "Frontend" handelt es sich um ein Design von QUAD. Der
Tuner verfügt über 25 Speicherplätze. Wie bereits bei
den übrigen Geräten dieser Serie, sind alle wichtigen
Grundfunktionen am Gerät bedienbar; ein echter Gewinn ergibt sich
jedoch auch hier durch die Verwendung der Systemfernbedienung: Zum
einen kommt man in den Genuss der RDS-Dienste (die ausschliesslich im
Display der Fernbedienung dargestellt werden); zum anderen kann man die
Speicherplätze individuell benennen, sowie in unterschiedliche
Gruppen einteilen. Die Kommunikation des Tuners mit der
Systemfernbedienung klappt allerdings nur dann, wenn die Fernbedienung
mindestens den Softwarestand 2.3 hat - mehr dazu im Abschnitt über
die Fernbedienung. Wie die meisten anderen QUAD-Tuner (und viele
weitere englische Tuner), so besitzt auch der 77er Tuner als
Antenneneingang eine IEC-Buchse, was allerdings nicht der bei uns
gültigen Norm entspricht. Schliessen Sie den Tuner mit einem
herkömmlichen Antennenkabel an (IEC-Stecker/IEC-Buchse), "landet"
das andere Ende des Antennenkabels zwangsläufig im "TV"-Anschluss
der Antennendose, an der das UKW-Signal allerdings kräftig
unterdrückt wird. Für den richtigen Anschluss an eine
normgerechte Antennendose benötigen Sie also unbedingt ein Kabel,
welches beidseitig mit IEC-Steckern ausgerüstet ist!
Wie bereits der FM-66, so ist auch dieser Systemtuner qualitativ nicht mehr
mit einem der analogen Vorgänger FM-3 oder FM-4 vergleichbar. Ein Betrieb
ausserhalb des Systems wird hier allerdings durch das QUADLINK-Prinzip ohnehin
ausgeschlossen.
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